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Utopie ist machbar, Herr Nachbar ———— Utopie ist machbar, Herr Nachbar

Kategorie: Gemeinschaft

Meine Vorstellung von der hier entstehenden Gemeinschaft

Welche Vorstellung


hast du denn von deiner Wunschgemeinschaft, werde ich gefragt:


Jaaa, die ist in den letzten Jahren immer weiter gewachsen:

Als ich vor 4 Jahren meinen ersten Aufruf zur Gemeinschafts-Gründung schrieb, hatte ich noch nicht diesen Platz gefunden und lebte in einem anderen Tal in ‘nem Mini-Dörflein, wo bereits jeder zwangsweise mit kommunalem Strom und Wasserversorgung „beglückt“ wurde. Mein geliebter Darjeeling mit diesem Wasser schmeckte so bescheiden, dass ich das Teetrinken gleich ganz liess.

Tiefer im Gebirge Richtung spanische Grenze musste ich suchen – und höher rauf, damit wir wirklich unsere Ruhe haben und nur die Natur mit ihren Gräuschen & Lichtern um uns herumtanzt. Und was mir im Laufe meiner Landsuche auch klar wurde: wie wichtig das gute Einverständnis mit den jeweiligen anderen Talbewohnern ist: dass alle ein mehr-oder-weniger ähnliches Welt- und Lebensbild haben sollten. Hier in den Bergen ist eigentlich fast jedes Tal seine eigene Szene: klar, auch wenn die Entfernung per Luftlinie nur einige Kilometer beträgt, beim Weg  um den Berg herum oder über den Gipfel sieht die Entfernung doch gleich ganz anders aus :-)  und nicht in jedem Tal leben die Leute harmonisch zusammen.

In meinen ersten Pyrenäenjahren empfand ich mein Projekt noch etwas anders als jetzt. Ich dachte, wir als Gemeinschaft finden uns schon mal zusammen, suchen gemeinsam und entwickeln gemeinsam unsere Vorstellungen von der Community. Daraufhin meldeten sich allerdings fast nur Leute, die entweder eine bereits bestehende Gemeinschaft suchten – oder mit Ziwilisationsanschluss – oder welche, die über mich Kontakt zu Landverkäufern für ihr eigenes Projekt suchten. Es war wohl noch nicht an der Zeit ………   Jetzt sieht das ganz anders aus  :-)   es melden sich welche, die echt Bock auf gemeinsame Pionierarbeit in den Bergen haben, entweder auf Zeit oder zum ganz Einsteigen – es kann also richtig abgehen!!!!! Und ich kenne mich in der Ariège inzwischen viiiiiiiel besser aus, so dass wir viel bessere, billigere und harmonischere Möglichkeiten haben, unsere Träume in die Tat umzusetzen.

Während der Landsuche konnte ich parallel alles mögliche andere vorbereiten, was den Start ins Projekt jetzt erleichtert. Und durch mein Leben in einigen Gemeinschaften und Ashrams, habe ich ein paar Knackpunkte erlebt, die oft zur späteren Trennung führten - und versuche, die bereits im Vorfeld auszuräumen (soweit das denn möglich ist). Ausserdem habe ich ein Marktprojekt entwickelt, mit dem jeder das benötigte Bargeld verdienen kann – um die Dinge zu kaufen, die nicht durch Tauschhandel oder Selbstanbau usw. beschafft werden können.

Welche genauen Vorstellungen hast du denn nun vom Leben in Gemeinschaft, werde ich gefragt. Ehrlich gesagt: einerseits sind die sehr genau – und auf der anderen Seite sind die wiederum reichlich dehnbar.

Es gibt ein paar Dinge, die kommen für mich gar-nicht-in-die-Tüte – und bei anderen Themen denk ich ganz einfach: das wird sich schon organisch entwickeln – wir werden ‘ne Weile brauchen, bis wir zusammen gewachsen sind - und bis sich rauskristallisiert, wer bleiben und wer noch weitere Plätze besuchen will - wenn jeder bereit ist anzuerkennen, dass wir alle unsere Macken aus Kindheit & Ziwilisation mitgebracht haben und unsere Zeit brauchen, bis wir unsere eigene Vergangenheit mit all ihren Verletzungen usw. losgelassen haben und in die Gegenwart entspannen können.

Dazu bedarf es Akzeptanz – Akzeptanz gegenüber Andersartigkeit und auch sich selbst gegenüber, das ist oft fast schwieriger hinzukriegen. Akzeptanz auch gegenüber der Tatsache, dass wenn man sich von jemandem verletzt fühlt, dass man dann ganz selbstverständlich davon ausgeht, dass es sich nur um ein Missverständnis handeln kann, welches man dann anspricht um es gemeinsam aufzulösen.

Dazu wiederum bedarf es Mut – Mut, über die eigenen Hemmschwellen rüber zu gehen – Mut, die eigenen Wünsche auszusprechen – Mut, anderen zuzuhören – Mut, in sich selbst hinein zu horchen – Mut zu Gefühlen.

Akzeptanz & Mut, das sind nach meinem Gefühl schon mal die halbe Miete.

Die andere Hälfte der Miete bestehen aus der Lust & Freude am wilden Leben – am Unsinn machen – am Arbeit als Spiel empfinden – am mit dreckigen Händen in der Erde buddeln – am Bauen mit Lehm & Holz – am Lernen und offen sein für Neues – am Singen & Tanzen ums Lagerfeuer – am sich zur Arbeit motivieren an Tagen, wo man gar keine Lust  hat sich zu bewegen, oder sich von den anderen mitreissen lassen – oder aber wiederum den grad Lustlosen mitzumotivieren – Freude an einfachen, simplen Dingen – Freude an der Arbeit ohne Maschinen – Glückseligkeit beim nächtlichen in den Sternenhimmel starren – so richtig Bock auf leckeres vegetarisches Essen haben.

Und jetzt mach ich mal stichwortartig weiter – die beschriebenen Bauten bzw. Gerätschaften existieren teilweise bisher nur in meiner Vorstellung:

  • Hütten: die dauernden Bewohner leben in ihren eigenen wetterfesten Lehmhütten verteilt im bewaldeten Hang-Gelände – ist ein Hektar gross, also nicht gar so viel – man hat Blickkontakt zum nächsten Zuhause, doch jeder hat seine Privatsphäre

  • Kochen & Backen: im Gemeinschaftshaus wird die gemeinschaftliche Haupt-Wohnküche sein mit grossem Ofen plus Aussenküche mit Backofen und Tischen usw…….

  • Heizen: Holz gibt’s genug, muss nur gesägt werden

  • Wasser: kommt bereits per Schlauch vom nächsten Bach – oberhalb des Hauses (muss noch gebuddelt werden) Terrasse mit Steinbecken (sowas wie ‘nen riesiges Waschbecken) mit dauernd fliessendem Wasser vom Bach

  • Medizinrad: mittig im Gelände ein grosses Medizinrad zum meditieren etc.

  • Feuer: schöner grosser Lagerfeuer-Platz ist fertig und viel genutzt

  • Gemüseanbau: Gemüseterrassen sind bereits einige entstanden, müssen noch jede Menge mehr werden

  • Pferd: wenn genug Weidefläche zur Nutzung und zum Heuen gefunden worden ist, können wir uns ein Pyrenäenpferd anschaffen – als Freund, zum Holz rücken, zum reiten und Sachen den Berg rauftragen

  • Solargeräte: Solar-Kocher und Gemüsetrockner

  • Waschen: pedalbetriebene Waschmaschine

  • Freiluft-Kompost-Toilette

  • Geld: zum Geld verdienen ist bereits ein Markt/Festival-Projekt in Vorbereitung

  • Gäste: unsere Gäste & Mitbewohner auf Zeit leben in Zelten, im oberen Geschoss des Gemeinschaftshauses, schlafen in der benachbarten Scheune oder bauen sich selbst einfacherere regenfeste Unterkünfte

  • Plenum: das Gemeinschaftsleben wird sich organisch entwickeln, schätze ich – damit keine zwischenmenschlichen Zwistigkeiten entstehen, sollte man ‘nen regelmässiges Plenum mit Redestab haben, in dem jeder alles sagen kann, was er auf dem Herzen hat und wo neue und bestehende Aktivitäten besprochen werden – persönlich bin ich Anhänger des Konsens-Prinzips, denn bei Mehrheitsentscheidungen gibt’s immer welche, die nicht ganz zufrieden sind.

  • Zusammenarbeit: wenn jeder von uns etwa 6 Stunden tgl. fürs Projekt arbeitet: im Garten-werkeln, kochen, Hütten- oder Kompost-Toilette bauen usw usw …………, dann hat jeder von uns noch genug Zeit zum amüsieren, meditieren, singen, tanzen, lesen, am Feuer sitzen, Wanderungen usw …………….  und trotzdem geht das Projekt gut weiter.

Ja und was sind die Dinge, die gar-nicht-in-die-Tüte kommen???

Es mir extrem wichtig, dass die Leute, die hierher kommen, Vegetarier sind. Denn das Einzige, womit ich wirklich komplett kompromisslos bin, ist dass ich hier keine Tiere töten will (und so wenig Bäume wie möglich) und auch nicht, dass wir sozusagen das Töten andere machen lassen (indem Fleisch woanders besorgt und hier zubereitet wird – oder bei Tierhaltung für Käse etc. die männlichen Jungtiere weggegeben und dann von jemand anderem getötet werden) – oder dass ich “Fleischdiskussionen” führen muss. Was heissen würde, dass hier im Grunde genommen mehr oder weniger vegan gelebt wird. Mit Milchprodukten & Eiern hab ich kein Problem, bin keine militante Vegetarierin, aber ich will halt mit lebenden Tieren in Kontakt sein, die auch am Leben bleiben. Und als Ernährungsberaterin & Köchin weiss ich, dass das ohne Mangelerscheinungen nicht nur möglich, sondern absolut oberköstlich möglich ist. Leckeres Bergwasser kommt vom Bach, Essen meistens aus der Natur. (Ach ja: Hühnerhaltung ausschliesslich für unbefruchtete Eier wäre übrigens durchaus möglich, wenn ihr das wollt.)

Ausserdem haben wir hier in unserem kleinen Seitenhochtal ein paar Abmachungen:

Wir benutzen keine Krachmaschinen wie Ketten- Kreissägen usw usw, dafür helfen wir uns gegenseitig bei schweren Arbeiten. Glotze ist ganz einfach diskussionslos tabu. Und unsere Musik machen wir selber – Radio sowie andere Dosenmusik wird vielleicht mal auf Festen oder anderen besonderen Anlässen eingesetzt, ansonsten nicht – auf jeden Fall nicht so, dass der Nachbar sie hören könnte – es nervt einfach total, wenn man zB. grad in herrlicher Abendstimmung den Eulen lauscht und dann flirren plötzlich elektrisch erzeugte Känge durch den Wald (so sehr ich auch auf Stones & Co steh, in Waldesruhe nerven sie).

Ich denk, das war’s erst mal für heute! Nächstes Mal kann ich ja mal was über meine Ideen des menschlichen Miteinanders schreiben, oder? Schauen wir mal!

Derzeit versuch ich grad, die reinkommenden Anfragen zu organisieren – zB in die, die ‘ne Weile helfen wollen und die, die bei gegenseitiger Sympatie ganz einsteigen wollen – die, die recht bald kommen wollen und die, die noch einiges vorher zu regeln hätten – und alles mit meinen anderen Aufgaben unter einen Hut kriegen.

Bis bald Freunde und hoffentlich treffen wir uns bald alle mal persönlich

So long, fröhliche Grüße aus den wilden Bergen und

pleins de bisous

von Lucca   :-D


Einfacher Hausbau

Bau von Rundhütten:


Ich möchte hier Rundbauten entstehen lassen, die mit der Natur verschmelzen. Ich hab mal in meinem Fundus gesammelt:  jede Menge Links zum einfachen Bau von permanenten Zuhausen. Mit Methoden, die sogar eine Frau mit wenig ausgeprägter Muskulatur oder nicht mehr richtig fittem Rücken in die Lage versetzen, sich ein eigenes Zuhause zu bauen – und ausserdem sind sie auch noch traumhaft schön!

Die einfache Bauweise aus ungebranntem Lehm hatte früher in ganz Europa Tradition, überall wo genug Lehm vorhanden war. Noch heute lebt etwa ein Drittel der Erdbevölkerung in Lehmhäusern und es existieren noch jede Menge Jahrhunderte alter, sogar mehrstöckiger Lehmgebäude. Hier in Frankreich ist diese Bauweise nie richtig ausgestorben, sondern erfreute sich bei alteingesessenen Bauern immer der praktischen Anwendung – und heutzutage erfährt sie eine Renaissance bei Häuslebauern im ganzen Land. Es gibt unterschiedliche Methoden des Bauens mit Lehm, mein Fokus liegt auf den einfachen. Auf dieser Website gibt’s Grundlagen-Infos zum Baustoff Lehm: http://www.baudochmitlehm.de/

Mein Lieblingshaus nennt man hier in der Bretagne ”Kerterre” und man hat darin das Gefühl, draussen zu sein. “Ker” bedeutet auf bretonisch ”Haus” oder “bei jemandem”, und ”terre” heisst “die Erde”: zusammen genommen bedeutet es also sinngemäss “bei der Erde” – ich für mich übersetze es mit “Bei Gaia”. Es folgen 2 Links zu Videoclips aus der Bretagne - im 2. Film entsteht ein Kerterre für Kinder, man kann sie natürlich wesentlich grösser bauen. Man sieht sehr schön, wie leicht durchzuführen der Bau ist und wie man sich sein Zuhause als seine ganz individuelle Skulpur erschaffen kann :
Stabilität: dicke Stämme braucht man nur bei quadratischer Bauweise oder traditionellem Dachbau - Rundbauten sind viel stabiler und einfacher zu bauen – ausserdem fällt die aufwendige Dachkonstruktion weg – es gehen auch ovale Formen oder die Verbindung mehrerer Rundbauten durch Gänge zum Mehrzimmerhaus – als Unterbau Haselstämme oder Bambus miteinander verflochten - geodesische Domes zB haben die stabilste Konstruktion der Erde, halten sogar Wirbelstürme und kleinere Erdbeben aus.

Regenfestigkeit: auf Lehmbau (egal ob Cob-Mix oder Erdsäcke) ist möglich mit Kalkputz / oder Putz aus Lehm mit kurzgeschnittenem, überlappend eingebundem Stroh / oder Kaseinputz - einen geodesischen Dombau zB. könnte man auch direkt vom Boden aus beginnen ohne Unterbau einer Lehmwand, dafür ist mir jedoch noch keine simple, regenfeste atmungsaktive Aussenhaut eingefallen ausser Lehm+Kalkputz - man kann auch überlappende Holzschindeln nehmen (die hunderte Obstkisten, die nach Markttagen entsorgt werden, habe ich schon lange im Visier: damit ist im regenreichen Matavenero (Nordspanien/Galicia) eine Hütte abgedeckt; gut verlegt & regelmässig gestrichen müsste das auch gut funktionieren).

Isolation: Cob-Mix aus Lehm & Stroh/Farnkraut isoliert gut und beides ist hier endlos vorhanden - Wolle und Stroh sind billig, doch wenn man alles mit Wolle isoliert, hat man bei feuchtem Wetter immer den Geruch nach “nassem Hund” im Haus, und Strohballen sind schwer zu tragen - Lehm und Farnkraut sind kostenlos, gibts ohne Ende und Farn hat zusätzlich den Vorteil, dass es ne Pflanze mit hoher Sonnenspeicherung ist – ansonsten ginge (kosten-intensive) fertige dünne, mehrschichtige Isofolie, dann hat man aber im Haus Schwitzfeuchtigkeit, könnte jedoch vielleicht für die Spitze genutzt werden - ansonsten ginge auch Teerpappe, wäre im Bedarfsfall zwar leicht zu reparieren, kostet aber Geld und müsste man aus BRD besorgen und den Teer wahrscheinlich auch.

Fussboden: Lehm isoliert gut und reguliert fantastisch die Innenraum-Feuchtigkeit, braucht jedoch gute Ideen, damit er keine Feuchtigkeit zieht - für die Aussenwände nimmt man Kalkputz und zum unteren Erdreich hin entweder eine Schicht Steine oder/und Altreifen - ausserdem habe ich ich eine Website gefunden, wie man mit Earthbags trockene Fussböden legt – darauf dann entweder Bretter, Lehmstampfboden oder Holzscheiben mit Lehm-Mix (sieht traumhaft schön aus).
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Hobbit-Höhlen: Im Laufe der Zeit würd ich gern verteilt im Gelände fùr Cost&Logis-Helfer, Gäste oder Seminarteilnehmer kleine 1-Zimmer-”Erdhöhlen” mit Begrünung entstehen lassen, die im Gelände nicht als Behausungen zu erkennen sind.

Ich habe auch noch Bücher zum sehr einfachen Bau von Hütten, die eher nur für ein paar Jahre gedacht sind, doch wenn man die Ideen gut durchdacht abwandelt, kann man so auch langfristig bauen – einen unisolierten Dôme zB. kann man “relativ” easy abbauen und woanders wieder aufbauen (hängt natürlich von der Bauweise ab) und wär auch für Seminare oder Festivals geeignet - es gibt in der Ariège auch ne Menge Stellen mit grossem Bambus, der ja noch stabiler zum Bauen ist, allerdings müsste man den den Berg rauftragen.

Im Moment stelle ich mir meinen Bau in etwa so vor:
1. grosse runde Bodenfläche ebnen
2. rundrum Drainagegraben - Aussenrand aus Steinen als Unterbau fùr Lehmwände
3. Unterboden Steine oder Altreifen als Isolation  - darauf Fussboden aus Stampflehm mit Holzscheiben (oder wenns schnell gehen soll einfach Palletten)
4. darauf Lehmaufbau
5. Rundfenster aus grossen, flachen Glas-Schüsseln – als Spitze ne Plexiglaskuppel – runde Tür
6. Wetterfestigkeit auf dem Lehm durch Kalkputz
7. Begrünung mit Grassoden oder schnellwachsenden Sommer-Rankern und parallel mit immergrünen, die etwas langsamer wachsen - find ich sauschön & isoliert: kühlt im Sommer und hält im Winter die Wärme drinnen – ausserdem hält gute Begrünung die Fassade trockener.
Ist noch nicht ganz endgültig – fehlen auch noch ein paar Ideen, die sich noch ergeben werden, kann sich mit neuen Ideen auch noch wandeln – tendiere zB. derzeit zu einem schnellen Pyramidenbau aus dünnen Stämmen, um dann später in Ruhe meine Kerterre zu bauen – die Baufläche ist bereits ziemlich waagerecht und wir starten in Kürze mit der Buddelei.
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Die meisten der folgenden Links sind Videoclips,

mit Filmen kapier ich immer am besten wie’s funktioniert:.


Rundhütten aus Lehm:

Vorführung Lehmbauweise:
Bau eines Lehmhauses in Nordspanien:
Bilder & Möglichkeiten für Grundrisse:
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Geodesischer Dom:

Kleine Demonstration der Stabilität in ‘nem riesigen Dom:
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Beispiele für ganz anderes Baumaterial:

Ich hab nicht vor, das alles so wie beschrieben zu machen, doch sie sind als Ideenpool gut geeignet – auch um den Verstand von der klassischen Bauweise zu befreien.
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Beispiele für Paletten als Baumaterial:

Pioniere gesucht

Pioniere gesucht


für ein Gemeinschafts-Projekt der Neuen-Energie in den französischen Pyrenäen.
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Gesucht werden:

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1. Menschen, die für Kost & Logis, Lust haben mitzuhelfen – eine Menge Spass zu haben, die Pyrenäen kennen zu lernen, abends am Feuer in den Sternenhimmel zu träumen und lecker vegetarisch zu speisen
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2. und Menschen, die bei gegenseitiger Sympathie ganz ins Projekt einsteigen wollen
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Ich suche lebens-begeisterte Menschen, die ihre Träume von Gemeinschaft in der Neuen Energie tatkräftig inmitten von wilder Gebirgsnatur leben wollen. Ich lebe auf 1 Hektar Land auf 1100 m Höhe 1 Stunde entfernt der nächsten Strasse. Die Basisarbeiten sind bereits getan, vorhanden sind: Solarstrom, fliessend Wasser vom nächsten Gebirgsbach, ein altes Feldsteinhaus als Gemeinschaftsgebäude, alles zum Selbstbau von Lehm-Rundhäusern, Gemüseterrassen-Vorbereitung sowie ein Markt/Festival-Projekt zum Geldverdienen. In meinem Tal leben fast nur Alternative, einige autark, zur Hälfte deutsch-sprachig und rundherum sind endlos Berge für Aktivitäten.
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Ich freue mich über Emails von Allen, die wie ich glückselig sind
mit einfachem Wildnisleben,
vegetarischer Ernährung,
echter Wildnis,
Permakultur,
Anwendung und Erforschung neuer Technologien und
praktiziertem spirituellen Miteinander!
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Wer etwas mehr erfahren möchte über das Projekt, die Pyrenäen oder mich, kann mich einfach kontakten: luccalucia@sternblueten.eu .
Oder auf meine Website schauen, da gibt’s auch Fotos:
http://www.sternblueten.eu/html/fotos.html
http://www.sternblueten.eu/blog/?cat=3
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Bitte nicht wundern, sie ist nämlich etwas veraltet; die neue ist fast fertig und geht mit ausführlichen aktuellen Infos in ein paar Wochen ins Netz.
Ich freue mich auf Eure Antworten!
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Erstmals veröffentlicht Herbst 2008

Aufruf fùr einen Gemeinschafts-Platz der Freude & Im Jetzt-Sein

Seit Ende ’06 leb ich in einem franzòsischen Pyrenàendòrflein in der Ariège (Nàhe Andorra), wo sich in den letzten Jahrzehnten Unmengen Alternative jeder Richtung & Nationalitàt niedergelassen haben und es gibt Platz, Berge & Tàler ohne Ende – es ist eine Welt ungeahnter Mòglichkeiten.

Ich will hier einen Platz entstehen lassen, an dem Veranstaltungen, Seminare & Festivals stattfinden kònnen, wo einige Menschen stàndig leben & andere ´ne Weile zum Mitleben oder Auftanken hinkommen, wo Gemeinschaft mòglich ist sowie Rùckzug fùr die, die das wùnschen – ein Ort des Austauschs & Erforschens, wo’s Gemùse aus’m Garten kommt und gekocht & gebrutztelt, gearbeitet & gesungen, gefùhlt & geliebt, geheult & gelacht und am Feuer musiziert & getanzt wird – wo Kinder nach Herzenslust johlen & toben kònnen und Tiere nach Lust & Laune wiehern, meckern, bellen & miaun.

Die Natur ist hier sowas von sagenhaft ùppig & hinreissend schòn, das es vòllig egal ist ob das Wetter strahlende Sonne, stròmenden Regen oder Schnee beschert oder die Bergipfel in dichte WatteWolken hùllt – die hochfrequente Energie dieser Bergwelt ist ganz einfach berauschend – Grillen zirpn, Pferde wiehern, Esel schrein, Schafe blòkn, Kùhe muhn & Kuhglocken klòtern – Sonne, Wind, Wetter und sternklare Nàchte geniesst man dicht & hautnah. Hier in den mittleren Berglagen sind Frùhling, Sommer und Herbst lang & heiss und der Winter bringt reichlich Regen, wenig Schnee & trotzdem viel Sonne. Weiter oben auf den hohen Gipfeln mit Skigebieten oder Andorra bleibt fast das ganze Jahr Schnee liegen. Ûber die Berge verteilt gibt’s jede Menge MiniDòrflein und in Tàlern gròssere Orte mit herrlichen Freak- & Bauernmàrkten zum Einkauf von dem, was man nicht selbst anbaut. Oder man fàhrt nach Andorra zum steuerfreien Einkauf. Die nàchsten Grossstàdte sind Toulouse und am Mittelmeer Perpignan & Barcelona – die nàchsten Flughàfen sind Toulouse, Barcelona & etwas nòrdlich davon Girona.

Hier gibt’s noch mehr Lichtarbeiter – solche, die es wissen & welche, denen es nicht bewusst ist – zwei Hàuser weiter zB wohnt Solve mit ihren Kindern – geboren in Deutschland & seit 10 Jahren in Sùdfrankreich. Wir haben uns vor Jahren in Bayern auf ‘nem Seminar kennen gelernt – auf dem Weg zu ‘nem Auftrag in Spanien hab ich sie hier besucht – bin wieder gekommen – hab mich in die Pyrenäen verliebt – und bin geblieben.

Ich tràum schon lang von ‘nem Platz wie diesem & wollt ihn immer im geliebten Andalusien finden – doch die wild-sanften Pyrenàen haben mich einfach nicht losgelassen bis ich endlich kapierte, dass hier viel mehr mòglich ist – und die Entscheidung, dass es jetzt endlich losgehen kann mit meinem Traum làsst mich innerlich jauchzen.

Ich bin eher ein Gemeinschaftsmensch – hab allein gelebt & in verschiedenen Gemeinschaftsformen – kann wunderbar allein meditierend das Leben geniessen, doch viel mehr lieb ich den Austausch und das selbstverstàndliche Teilen von Erfahrungen & tàglichem Leben, das in einer lockeren Gemeinschaft mòglich ist.

Ihr habt mich in Foren ‘ne ganze Weile nicht gesehen (wàhrend meiner Hamburg-Zeit war ich unter dem Namen Sitar in Foren), da es hier oben mangels dicker Telefonleitungen kein Internet gibt und man dafùr in ‘nen gròsseren Ort muss – bin grad am Rausfinden, wie das ùber Handy-Internet-Flatrate & Blue-Tooth zum Labtop klappt.

Ich such Andere mit àhnlichen Vorstellungen! Lasst uns ´nen NeueEnergiePlatz der “Freude & Im Jetzt Sein” co-kreieren!

Was ich zur Zeit einbringen kann sind mein stàndig wachsender Tatendrang – meine Begeisterung fùr die Pyrenàen – eine grosse Liebe fùr Menschen – langjàhrige Erfahrung im fròhlichen Umgang in Gemeinschaft – heftig erprobtes Organisationstalent unter leichten wie schwierigen Bedingungen – meinen Erfahrungsschatz im Co-Kreieren – Fachwissen aus der Finanzwelt – meine sich stetig erweiternde Zuversicht fùr unser Neues Zeitalter – meine Kochkùnste & meine immer mitgereiste Profikùche – meine Freude am Leben – und das Geld, das ich jeweils verdien.

Unser aller Vorstellungen & Tràume zusammen genommen werden letztlich drùber entscheiden, wie’s genau sein wird – meine Vorstellung sieht etwa so aus:

Es sollt ein grosses Sùdhang-Gelànde mit weitem Blick sein mit Wald, Wiese & Platz zum Gemùseanbau & Pferdeauslauf – sowie eigenes Wasser (Quelle, Bach oder Flùsschen) – mòglichst mit schon bestehendem Gebàude zum Ausbauen – Baugenehmigungen fùr Holzhàuser kriegt man hier leichter als zB in Deutschland – und hier stòrt es Wenige, wenn in Jurten & Tipis gelebt wird – in der Ariège wird alles etwas lockerer & entspannter genommen – im gemeinschaftlich genutzten Teil mùssten Bùro-, Veranstaltungs-, Ess- & Aufenthaltsràume, Kùche, Werkstàtten, Duschen, Sauna, Gewàchshàuser etc entstehn.

Manche werden lieber als Gemeinschaft leben & andere im eigenen Hàuschen – ich selbst zieh es vor, in ‘ner wetterfesten, beheizbaren 50 qm Jurte in der Natur zu sein. In der Regel wird hier mit Holz geheizt – dafùr gibt’s schnucklige Bulleròfen bis zu hòchstmodernen pflegeleichten Anlagen – und Sonnschein fùr Solaranlagen ist hier sogar im regenreichen Winter sattest (kommunale Strom-, Wasser-, & Telefonversorgung existiert in der Ariège natùrlich auch!)

Man hòrt immer wieder mal von kleinen wie ziemlich grossen Gelànden – die Ariège ist gross & man muss schon ‘ne Weile forschen bis zum Richtigen. Ob wir nun pachten oder kaufen & was fùr ‘ne Rechtsform wie Verein oder dergleichen wir wàhlen, wird entstehen.

Das Geldverdienen hier vor Ort làuft etwas anders als in ‘ner Grossstadt. Die Alternativen hier haben meist eigene Projekte – sie vermieten an Touristen oder bieten die unterschiedlichsten Kurse an – reparieren Autos oder machen Handwerksarbeiten – bauen Gemùse an oder ziehen biologisches Gemùse-Saatgut – sammeln Wildkràuter fùr Kosmetik oder halten Schafe, Ziegen oder Kùhe – stellen Kleidung, Lederwaren oder Kórbe her und haben ihre Marktstànde fùr Kàse, Wurst & Brot oder was immer sie herstellen & anzubieten haben – jeder làsst halt seine Kreativitàt & Talente spielen fùr seinen Lebensunterhalt. Zur Deckung unserer Gemeinschaftskosten denk ich an Veranstaltungen, Festivals, Seminare & NewEnergyGàste.

Mir gehen noch viele Mòglichkeiten durch den Kopf – doch denk ich, dass sich zusammen mit Euren Ideen das, was fùr alle Beteiligten passt, heraus kristallisiert. Wie’s hier in den Pyrenàen aussieht, schaut Euch an unter’m Button Fotos auf der Website: http://www.sternblueten.eu/html/fotos.html.  Und um uns ùber den aktuellen Stand der Dinge auszutauschen, kònnen wir Termine vereinbaren im chatroom auf www.sternblueten.eu .

Ich bin total gespannt auf Eure Ideen!community@sternblueten.eu(Autor Lucca Lucia)

Publication la première fois en automne 2008

Appel Pour Un Lieu Collectif de la Joie & Être au Présent

Merci de nombreuses fois à Sophia pour traduir:

Depuis fin 2006 je vis dans un hameau des Pyrénées françaises, en Ariège (près de l’ Andorre). Depuis une dizaine d’années cette région a vu débarquer et s’installer une énorme population alternative, venant de toutes sortes de pays. Ici, il y a des montagnes, des vallées vertes à perte de vue – c’est un monde où des rêves sont possible!

Ici, je veux créer un lieu de vie communautaire, où pourraient avoir lieu des évènements, des séminaires et des festivals. Un lieu où certains pourraient vivre en permanence, et d’autres participer pendant un moment ou simplement se reposer, et où il serait possible de faire une retraite pour ceux qui le désirent – un lieu où les légumes poussent dans le jardin, et où on peut cuisiner & jardiner, travailler & chanter, ressentir & aimer, pleurer & rire, faire de la musique & danser autour d’un feu – où les enfants peuvent s´exprimer et se défouler á coeur joie et où les animaux peuvent beugler, hennir et miauler comme ca leur chante.

La nature ici est incroyablement belle et riche - peu importe que le soleil brille, que la pluie ou la neige tombe, que le sommet des montagnes se couvre d’un toit des nuages – l’énergie de ces montagnes est très élevée et tout simplement euphorisante. Les grillons chantent, les chevaux hennissent, les coqs chantent, les moutons bêlent, les vaches meuglent et les cloches tintent – il y fait bon vivre par tous les temps, et sous de magnifiques ciels étoilés. Ici dans les basses montagnes le printemps, l’été et l’automne sont longs & chauds; l’hiver apporte beaucoup de pluie, un peu de neige & de toutes façons beaucoup de soleil. Plus haut dans les montagnes & en Andorre la neige est quasi permanente. On trouve des petits hameaux éparpillés un peu partout dans la montagne, et dans les vallées des villages avec des marchés merveilleux où on trouve tout ce qu’on ne fait pas pousser soi-même – il y a aussi les dutys free en Andorre. La ville la plus proche est Toulouse, et près de la Méditerranée Perpignan et Barcelone – les aéroports les plus proches sont Toulouse, Barcelone et un peu plus au nord Girone.

Ici il y a plus de travailleurs de la lumièrecertains le savent et d’autres non – la maison d’à côté habite Solve avec ses enfants – elle est née en Allemagne et vit dans le sud de la France depuis 10 ans. On s’est rencontrées il y a des ans en Bavière lors d’un séminaire – je suis allée la voir en partant visiter un client en Espagne – j’y suis retournée – je suis tombée amoureuse des pyrénées – et je suis restée.

Je rêve depuis longtemps d’un lieu comme je le décris ici & je l’ai cherché partout en Andalousie – mais les montagnes douces et sauvages des Pyrénées ne m’ont pas laissé partir – jusqu’à ce finalement je me rende compte que c’était bien plus réalisable ici – et que mon rêve pouvait y devenir réel, me fait exulter intérieurement.

Je suis plutôt une personne communautaire: j’ai vécu seule et dans différentes communautés – je peux vivre une vie méditative et complètement solitaire – mais je préfère de beaucoup l’échange, le partage des expériences, et la vie qu’offre une communauté.

Cela fait un moment que vous ne m’avez pas vu sur les forums internet ( quand j’habitais à Hamburg “Sitar” était mon pseudo) parce qu’ici il n’y a pas de connection internet. C’est parce qu il ny a pas de grandes lignes de téléphone, et il faut aller au village pour y avoir accès. Mais je viens juste de comprendre comment marche l´accès internet avec mon telephone portable et le raccord sur mon ordinateur.

Je cherche d’autres personnes qui ont des idées semblables que moi! Créons ensemble un lieu dans la Nouvelle Energie pour vivre ici et maintenant et dans la joie!

Ce que je peux apporter dès à présent, c’est mon goût de l’action, qui s´acrôite continuellement – mon enthousiasme pour les Pyrénées – mon amour pour l´humanité – une longue expérience dans les communautés – une grande capacité d’organisation dans les bonnes comme les mauvaises conditions – mon expérience en co-création – des connaissances professionelles du monde des finances – ma confiance grandissante en ce nouveau siècle – mon art de la cuisine professionelle – ma joie de vivre – et l’argent que je gagne au moment.

Tous nos rêves et idées mis en communs pourront décider finalement de ce qu’il en sera – mon idée est plus ou moins celle ci:

Cela devrait être un grand terrain vers le sud entouré de forêt, de prés et d’un espace pour cultiver la terre et avoir des chevaux – si possible une source d’eau privée (source, puit ou petite rivière)-– si possible avec des structures déjà existantes pour rénover – les permis de construire pour les maisons en bois sont ici relativement faciles à obtenir – et ici les yourtes et les tipis ne dérangent personne – en Ariège les gens sont ouverts et tranquilles. Pour la partie commune, on pourrait créer un bureau, des salles pour les évènements et séminaires, pour manger, vivre… , une cuisine commune, un endroit pour des ateliers, des douches, un sauna, des serres, etc.

Certains voudront vivre dans des lieux communs et d’autres dans leur propre habitation - pour ma part je préfèrerai vivre en pleine nature dans une yourte de 50 mètres carrés. Il y a beaucoup de gens ici qui se chauffent au du bois – pour cela il y a des mignons petits poeles autant que des chauffages ultra modernes et faciles d’utilisation – et il y a ici bien assez de soleil, même en hiver, pour utiliser des panneaux solaires (évidemment l’électricité municipale, l’eau et le téléphone existent aussi dans les Pyrénées!)

On entend parler de temps en temps d’un petit ou d’un grand terrain – l’Arriège est grande et nous allons sans doute chercher un moment ce qui conviendra le mieux. Si nous achetons ou louons et que nous voulons créer des bases légales pour une société, ou quoi que ce soit d’autre – nous avons déjà un consultant légal: Tom vient juste de terminer ses études de droit.

Pour gagner de l’argent ici, c’est un peu différent que dans les grandes villes. Les gens alternatifs ici ont pour la plupart leurs propres projets – ils louent aux touristes ou offrent des cours de capoeira – réparent des voitures ou proposent des travaux de construction – ils cultivent des légumes ou vendent des graines biologiques – ramassent des plantes sauvages pour des produits de beauté ou élèvent des chèvres, des brebis ou des vaches – fabriquent des vêtements, des articles de maroquinerie ou des corbeilles et ils ont leur stand au marché pour vendre du fromage, des saucisses, du pain ou quoi que ce soit qu’ils produisent et peuvent vendre – tout le monde joue avec son imagination et ses talents pour gagner sa vie.

Pour couvrir les frais commun je pense aux évènements et festivals, aux séminaires et pensionnaires de la NouvelleEnergie.

J’ai encore plein de possibilités en tête – mais je pense qu’ensemble, en mettant les idées en commun nous trouverons la combinaison qui conviendra le mieux à chaque personne. Pour voir à quoi ressemble les Pyrénées, voici le lien: http://www.sternblueten.eu/html/fotos.html sous le bouton fotos. Et pour discuter d´où en est notre affaire, nous pouvons fixer des dates sur le Chat à l´adresse www.sternblueten.eu .

Nous attendons avec une grande attention & curiosité vos messages!community@sternblueten.eu(auteur Lucca Lucia)

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